Wasserstoff Tankstelle
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Bundesregierung beschließt Nationale Wasserstoffstrategie

Wasserstoff ist entscheidend für die Dekarbonisierung wichtiger deutscher Kernbranchen wie der Stahl- und Chemieindustrie, aber auch des Verkehrssektors. Zugleich können sich Wasserstofftechnologien zu einem zentralen Geschäftsfeld der deutschen Exportwirtschaft entwickeln. Deshalb hat die Bundesregierung im Kabinett eine Wasserstoffstrategie beschlossen. Insgesamt 9 Milliarden Euro sollen den Energieträger marktfähig machen.

Ziel der Wasserstoffstrategie ist es, Deutschland zum weltweit führenden Ausrüster für moderne Wasserstofftechnologien zu machen. Dazu unterstützt die Bundesregierung Wasserstofftechnologien, damit sie sich schnell am Markt bewähren und sich ihre Wertschöpfungsketten etablieren. Der Strategie zugrunde liegt ein technologieoffener Ansatz. Im Fokus der Förderung steht grundsätzlich "grüner" Wasserstoff.

Fachliche Begleitung

Zur Umsetzung und Weiterentwicklung der Strategie wird eine flexible und ergebnisorientierte, sogenannte Governance-Struktur ins Leben gerufen. Dazu gehören die am 10. Juni erfolgte Ernennung des Nationalen Wasserstoffrates, ein ressortübergreifender Staatssekretärsausschuss für Wasserstoff und der Innovationsbeauftragte "Grüner Wasserstoff" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.

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„Mit der Wasserstoffstrategie stellen wir die Weichen dafür, dass Deutschland bei Wasserstofftechnologien die Nummer 1 in der Welt wird. Die Zeit für Wasserstoff und die dafür nötigen Technologien ist reif. Wir müssen daher jetzt die Potenziale für Wertschöpfung, Beschäftigung und den Klimaschutz erschließen und nutzen. Denn Wasserstoff wird ein Schlüsselrohstoff für eine erfolgreiche Energiewende sein.“

Peter Altmaier, Bundesminister für Wirtschaft und Energie

„Die Nationale Wasserstoffstrategie wird Deutschland doppelten Schub verleihen - für den Klimaschutz und für die nachhaltige Erholung unserer Wirtschaft nach der Corona-Krise. Grüner Wasserstoff bietet uns die Chance, Klimaschutz in den Bereichen voranzubringen, wo wir bisher noch keine Lösungen hatten, zum Beispiel in der Stahlindustrie oder im Flugverkehr. Das funktioniert, weil die Strategie vor allem auf die Förderung von „grünem Wasserstoff“ ausgerichtet ist. Dafür habe ich mich stark gemacht, denn gut fürs Klima ist auf Dauer nur Wasserstoff aus 100 Prozent erneuerbaren Energien."

Svenja Schulze, Bundesumweltministerin