Maisfeld
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Neuer Förderaufruf „KMU-innovativ: Bioökonomie“ gestartet

Um die Nachhaltigkeitsziele der UN-Agenda 2030 und die 2015 in Paris vereinbarten Klimaziele zu erreichen, ist der weitere Ausbau einer nachhaltigen biobasierten Wirtschaft, der Bioökonomie, unabdingbar. Deshalb hat das BMBF jetzt eine neue Fördermaßnahme "KMU-innovativ: Bioökonomie" gestartet.

Ziel ist die Förderung technologisch anspruchsvoller Projekte, die auf die effiziente und nachhaltige Nutzung von biologischem Wissen, nachwachsenden Ressourcen sowie Nebenerzeugnissen und Reststoffen aus Produktionsprozessen zielen. Im Fokus stehen die Entwicklung und Herstellung zukunftsweisender Produkte und Verfahren unter Minimierung umweltschädlicher Emissionen (Dekarbonisierung) und Abfälle bzw. deren Rückführung in natürliche Kreisläufe oder Wertschöpfungsketten sowie Arbeiten zu Dienstleistungen in diesen Gebieten.

Das BMBF hat das Antrags- und Bewilligungsverfahren vereinfacht und beschleunigt, die Beratungsleistungen für KMU ausgebaut und die Fördermaßnahme themenoffen gestaltet. Wichtige Förderkriterien sind Exzellenz, Innovationsgrad und die Bedeutung des ­Beitrags zur Lösung aktueller gesellschaftlich relevanter Fragestellungen.

So soll das ­Innovationspotenzial kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) im Bereich Spitzenforschung gestärkt sowie die Forschungsförderung im Rahmen der Nationalen Bioökonomiestrategie insbesondere für erstantragstellende Unternehmen attraktiv gestaltet werden.

Die Fördermaßnahme ist Teil der Hightech-Strategie der Bundesregierung und des Zehn-Punkte-Programms des BMBF für mehr Innovation in KMU „Vorfahrt für den Mittelstand“.