Chemical engineers talk in laboratory
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BMBF: Förderung internationaler Spitzenforschung zu Grünem Wasserstoff

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) möchte Spitzenforschende aus aller Welt am Forschungsstandort Deutschland zusammenbringen. Ziel ist, die Forschung zu klimaschonenden Wasserstofftechnologien von Deutschland aus weiter voranzutreiben. 

Das BMBF startet mit dem Förderaufruf „Internationale Zukunftslabore Grüner Wasserstoff“ einen Wettbewerb zum Aufbau internationaler Forscherteams in Deutschland. Hochschulen und Forschungsinstitutionen können sich ab sofort um Fördergelder bewerben. Die Projekte, die über einen Zeitraum von drei Jahren mit jeweils bis zu fünf Millionen Euro gefördert werden, sollen im Dezember 2021 starten. Jedes Zukunftslabor besteht aus einem Team von neun bis zwölf Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Deutschland und mindestens zwei Partnerländern. So soll internationale Kompetenz gebündelt werden. Ein besonderer Fokus liegt auf Partnerschaften mit EU-Mitgliedsstaaten, mit Ländern aus Nordamerika und Afrika sowie mit Israel, Russland und Australien.

Die Bewerbungsfrist für die „Internationalen Zukunftslabore Grüner Wasserstoff“ läuft bis zum 22. April 2021.

Grüner Wasserstoff ist ein Schlüsselrohstoff für eine weltweite Energiewende und nachhaltiges Wachstum. Als alternativer Brennstoff, der mit erneuerbaren Energien produziert wird, kann er insbesondere der Industrie helfen, CO2-Emissionen zu senken. Ich möchte mit den Internationalen Zukunftslaboren klugen Köpfen aus aller Welt die bestmöglichen Forschungsbedingungen bieten, um so die internationale Forschung zu Grünem Wasserstoff von Deutschland aus weiter voranzubringen.

Anja Karliczek, Bundesministerin für Bildung und Forschung