Das Cluster Verkehr, Mobilität und Logistik der Hauptstadtregion legt seinen Fokus auf enge Vernetzung von Unternehmen, Forschung und Wissenschaft.
Das Cluster Verkehr, Mobilität und Logistik (VML) der deutschen Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg stellt sich für die Herausforderungen der Zukunft neu auf. Gerade während der Covid-19-Pandemie hat sich erwiesen, dass dort, wo Wirtschaft und Wissenschaft eng kooperieren, nicht nur in regulären Zeiten höchstes Wachstumspotential entsteht, sondern auch die Widerstandskraft gegen Krisen auffallend groß ist.
Fokus liegt auf enge Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft
Daher hat das Cluster in seinem neuen Masterplan konsequent den Fokus auf diese enge Vernetzung von Unternehmen, Forschung und Wissenschaft gelegt. Damit sollen die Wachstumspotenziale im Cluster ausgeschöpft werden, um so die positive wirtschaftliche Entwicklung in der deutschen Hauptstadtregion zu stärken.
Verkehr, Mobilität und Logistik sind wichtige Schlüsselfaktoren für die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung. Besonderes Merkmal dieses Clusters in der Hauptstadtregion ist das ausgewogene Kräfteverhältnis der Verkehrsträger mit den zugehörigen industriellen Branchen und wissenschaftlichen Kompetenzen.
Lösungen für die Mobilität von morgen
Die Region Berlin-Brandenburg ist damit prädestiniert, Lösungen für die Mobilität von morgen mit systematischen Ansätzen anzugehen, die die Stärken unterschiedlicher Verkehrsmittel miteinander kombinieren.
Paradigmenwechsel
Der neue Masterplan des Clusters Verkehr, Mobilität und Logistik, an dessen Erarbeitung mehr als 200 Expertinnen und Experten von Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Verbänden beteiligt waren, greift dies konsequent auf und vollzieht einen Paradigmenwechsel: Statt die einzelnen Teilbranchen wie Automobilindustrie und Schienenverkehrstechnik abzuarbeiten, wurden Innovationsfelder definiert, die quer zu den klassischen Verkehrsträgern liegen und diese integrieren.
Systemgedanke
Deutlich wird der Systemgedanke bei Innovationsfeldern wie „Verkehrs- und Mobilitätsmanagement“ und „Automatisierung und Vernetzung“, die daraufsetzen, dass Branchen gemeinsam innovative Ansätze entwerfen und von technologischen Entwicklungen gegenseitig profitieren können. Aus der systemorientierten Herangehensweise leitet sich der Anspruch der Hauptstadtregion ab, für intermodale, verkehrsmittelübergreifende Lösungen eine internationale Spitzenposition einzunehmen.
„Gerade weil die verschiedenen Branchen des Verkehrssektors in der Region Berlin-Brandenburg in etwa gleich stark vertreten sind, haben wir gute Voraussetzungen, die großen Herausforderungen für die Mobilität wie Klimaschutz und Urbanisierung erfolgreich anzugehen. Mit dem neuen Masterplan haben wir ein gutes Fundament für erfolgreiches Arbeiten im Cluster für die nächsten Jahre. Er ist flexibel genug, um auf neue Rahmenbedingungen, wie sie zum Beispiel aktuell mit der Corona-Pandemie verbunden sind, in der Umsetzung adäquat zu reagieren.“